Die Juniorwahl 2021 an der IGS Seevetal

Ein klarer Wahlgewinner und eine Wahlbeteiligung in Traumhöhe von 85% Wahlkabinen, Wahlurnen, originalgetreue Stimmzettel, alles wesentliche Bestandteile des Projektes „Juniorwahl 2021“.

"Bitte in der Kabine zweimal falten und dann in die Urne werfen." sagte Maik K. aus dem LK Politik-Wirtschaft seinen zahlreich wartenden Mitschülerinnen und -schülern aus der Sekundarstufe II am Freitag. Maik saß in der Aula der IGS Seevetal an einem Tisch mit dem Wählerverzeichnis und den Stimmzetteln vor sich. Neben ihm stand eine Wahlurne und abseits zwei Wahlkabinen. Wie Maik, agierten in der Regel Schülerinnen und/oder Schüler aus jeder Klasse/Kurs als Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Sie führten das Wählerverzeichnis, sammelten die Wahlbenachrichtigungen ein und gaben die Stimmzettel aus. Auf den ersten Blick sah es hier schon Tage vor der Bundestagswahl 2021 aus wie in einem normalen Wahllokal. Allerdings waren die meisten Wählerinnen und Wähler noch nicht volljährig. Insgesamt gaben 514 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 8 bis 13 in der Woche vor der Bundestagswahl ihre Stimme ab. Mit einer Wahlbeteiligung von 85% ein Traumergebnis. Insgesamt waren mehr als 3500 Schulen bei dem Projekt dabei und mehr als 1,1 Millionen Jugendliche gaben ihre Stimme ab. Ein klarer Gewinner konnte sich bei dieser simulierten Wahl unter Jugendlichen hervortun. Der FDP gelang es ein Plus von 9,7 % im Vergleich zu der letzten Wahl zu erzielen und kletterte auf 18,5 % Punkte auf Bundesebene. An der IGS Seevetal gelang es der FDP sogar die 20% Marke zu knacken und mit 22,2 % die Mehrheit der Zweitstimmen auf sich zu vereinen. In den Stunden vor dem eigentlichen Wahlakt wurde in Politik-Wirtschaft/GEP die Bundestagswahl inhaltlich vorbereitet. Im Fokus standen dabei vor allem die Hinter- gründe zu den Wahlen, Demokratie, dem Wahlkampf und aktuelle politische Themen. Eine Auswertung der Ergebnisse (beider Wahlen) fand in den Stunden nach dem 26. September statt.